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Mach dich locker! – So bewältigst du Stress mit Leichtigkeit

Mach dich locker! – So bewältigst du Stress mit Leichtigkeit

Stress! Wer kennt den nicht? – Den nervösen Magen, keinen Appetit (oder zu viel Appetit), Übelkeit… Dieses Herzklopfen und die Schlaflosigkeit. Wie oft hatte ich das schon in meinem Leben!

Du kennst Stress – und du weisst, was Dein Körper unter Stress tut. Du weisst bestimmt auch, dass es „positiven“ und „negativen“ Stress gibt. Also, der „gute“ Stress beflügelt Dich. Er passiert zum Beispiel, wenn Du für ein Projekt brennst und nicht mehr aufhören kannst, daran zu arbeiten. Oder, wenn Du verliebt bist.

Für den „negativen“ Stress kennst Du bestimmt genug Beispiele… Eben dieser negative Stress ist auf Dauer uncool. Er kann Dich psychisch und physisch krank machen. Dauerstress wirkt sich auf Dein Immunsystem, Dein Gehirn, Dein Herz-Kreislaufsystem, auf Deine Verdauungsorgane und, und, und…  aus. Hier kannst Du mehr lesen.

Stress raubt Dir Deine Lebensfreude.

Das ist weder sinnvoll noch nötig. Ich möchte Dir zeigen, was Du tun kannst, um besser mit Stress umzugehen. Oder, diesen sogar ganz aus Deinem Leben zu streichen, um Dich auf das Schöne zu konzentrieren. Und um nicht krank zu werden oder, um wieder gesund zu werden. – Kurz – um Dir Dein Leben entspannt so zu kreieren, wie DU es willst.

Achte auf Deine Gedanken!

Du selbst bist die Quelle Deines Stresses. Im Endeffekt ist Stress nur ein Ergebnis Deines Denkens. Jetzt kommt Dir vielleicht: „Nein, meine Arbeit bereitet mir aber Stress!“ – Sei offen, für den Gedanken, dass Deine Arbeit vielleicht gar nicht so stressig ist – sondern, die Tatsache, WIE Du darüber denkst und damit umgehst.

Du machst Dir Deinen eigenen Stress! Du entscheidest, wie Du auf Ereignisse reagieren kannst. Und wenn Du panische, ängstliche und wutvolle Gedanken hast, tritt Dein Körper in Aktion. Dann fühlst Du den Stress. In jeder Zelle Deines Körpers. Und wenn das länger anhält, wird Dein Stress chronisch. 

Es ist ziemlich befreiend zu wissen, dass Du Dir Deinen eigenen Stress machst. Denn: Die Lösung liegt in Dir. Du musst nicht das Außen ändern (was sowieso nur mit positiven Gedanken funktionieren kann) sonder, Du darfst Dein Inneres ändern. Was wiederum zu Veränderungen im Außen führt. 

Verstehe, dass Stress relativ ist.

Ein Manager bekommt beispielsweise einen Nervenzusammenbruch, da er überfordert mit der Verantwortung ist. Ein Schulkind ist gestresst, da es mit der Masse an Hausaufgaben überfordert ist. Eine Krankenschwerster wird chronisch krank, da sie mit den Schicksalen der Patienten nicht klar kommt… Was ich damit sagen will, Stress ist relativ und jeder erlebt seinen Stress anders.

Was stresst Dich gerade im Leben? Dass dieser Stress da ist, bestreite ich nicht! Das Empfinden ist relativ. Doch, begreife, dass Deine Sorgen weniger dramatisch sind, als sie Dir gerade scheinen. 

Konzentriere Dich auf die guten Dinge.

Zumindest hast Du ein Dach über den Kopf, Nahrung, medizinische Versorgung, Kleidung, Elektrizität, Internet, usw… Es gibt so viel, worüber Du dankbar sein kannst! Dankbarkeit hat eine hohe Schwingung. Wenn Du Dich jeden Tag in Dankbarkeit übst, wirst Du Dich mit Sicherheit besser fühlen.

Frage Dich: Wie schaue ich in zehn Jahren auf diese Sorgen zurück? Wie wichtig sind diese letztendlich in meinem Leben? Das jetzige Leben vergeht schneller als Du denkst. In Anbetracht der Vergänglichkeit: Wie wichtig sind Deine Sorgen?

Probleme sind relativ. 

Setze Dir die richtige Perspektive.

Das Leben ist kurz. Die Tage, Wochen, Jahre fliegen an Dir vorbei. Und währenddessen läufst Du immer mit Deinen Stresssymptomen herum. Angesichts der begrenzten Zeit dieses Lebens: Hältst Du es für klug, Deine Tage mit Angst, Panik und Spannung zu verbringen?

Doch Die Antwort auf die Angst und den Stress, ist nicht den Kopf in den Sand zu stecken und einfach NICHT zu leben. Die Antwort ist, mutig zu sein und das Gute, ja sogar das Beste, zu genießen! Nimm das Leben mit Liebe an. Liebe und achte Dich selbst.

Du kannst verhindern Dein endliches Leben in Stress und Sorge zu leben. Es besteht nämlich keine Notwenigkeit dazu.

Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.

Jean-Jacques Rousseau

Übe Dich in Psychohygiene.

Was ist das? Es bedeutet, Deine innere Welt sauber und aufgeräumt zu halten. Es bedeutet, täglich Dinge zu tun, die Dich vor Angst, Stress und Negativität schützen.

Was kannst Du also tun?

  • Sei dankbar. Es gibt viele Dinge, die in Deinem Leben gut laufen. Nimm Dir jeden Morgen oder Abend Zeit, um Dinge zu notieren, für die Du dankbar sein kannst.
  • Nimm Dir am Tag zwischendurch Zeit, um Dich zu entspannen. Du könntest zum Beispiel eine Atemübung machen, oder ein Schläfchen.
  • Meditiere täglich. Dies reduziert Deinen Stress. Und Deine Identifikation mit Deinen Gedanken. Du wirst erkennen: Wer Du bist und was Du denkst, sind zwei verschiedene Dinge.
  • Schreibe ein Tagebuch über die Probleme und Sorgen, die Du Dir machst. Durch das Schreiben, kannst Du einen Teil dieser, besser verarbeiten.
  • Sprich über Deine Gefühle. Mit den Menschen, denen Du vertraust. Es kann ein Freund, die Familie oder aber auch ein Coach/Therapeut sein.

Du treibst zum Beispiel Sport, um fit und gesund zu bleiben. Mach das auch mit Deinem Kopf. Halte Dich raus, aus negativen Denkspiralen. Halte Dich frei von unausgesprochenen Ängsten. Frei von Dingen, die Dich belasten. 

Versuche das doch mal eine Woche lang, jeden Tag zu machen. Du wirst merken, dass Dein Stresslevel sinkt. Du wirst Tag für Tag mehr Einblick in Dein Selbst bekommen. Und Du wirst verstehen, dass es hilft, den Stress in Zukunft noch mehr zu reduzieren.

Fühle das Hier und Jetzt.

Wenn Du Dich gestresst fühlst, mach etwas mit Deinem Körper. Tanze, treibe Sport, geh raus an die Luft spazieren oder schreie von mir aus. Es tut so gut, sich zu fühlen. Durch Bewegung baut Dein Körper die Stresshormone besser ab. Durch Bewegung powerst Du Dich aus, damit Du besser schlafen kannst. Und durch Bewegung lenkst Du Deine Aufmerksamkeit vom Kopf auf den Körper.

Lebe weniger in Deinem Kopf und mehr in deinem Körper. Lege das Handy weg. Zieh Dir nicht immer das schlechte Fernsehprogramm rein. Hör auf, Dich abzulenken. Lerne, bewusster zu werden. Sei Dir Deines Körpers bewusst. Sei Dir dem Leben um Dich herum bewusst. Höre den Wind, die Vögel, rieche den Herbst. Lebe öfter im Moment.

Du musst nichts sein. Nichts werden. Du musst nichts ändern. In diesem Moment ist alles gut. Das ist das JETZT.

Und weisst Du was?

Stress ist ein anderes Wort für Angst!

Du hast all diese Stresssymptome, weil Du Angst hast. Sobald diese Angst gelöst wird, wird auch der Stress verschwinden. Also frage Dich, wovor Du wirklich Angst hast…

Wer oder was stresst Dich besonders? Schreib mir doch gerne Deine Erfahrung mit Stress oder Stressbewältigung in einem Kommentar!

Von Herzen, Deine


Photo: Pim Chu on Unsplash